Freitag, 14. Februar 2014

Die Flirtschule..

Viele Männer und Frauen glauben, eheliche Treue am besten dadurch zu bewahren, dass sie Blicken oder Komplimenten vom anderen Geschlecht weiträumig ausweichen. Beziehungstipps von Ehetherapeuten lauten dagegen: guckt ruhig einmal über den Zaun. Bewundern und Bewundertwerden ist gut für Euch selbst - und damit auch für Eure Beziehung.

Auf sich selbst achten

Der Flirt ist eine Schule der Selbstachtung. Pflegt Euer Äußeres - gepflegte Zähne, gepflegte Haare, gepflegte Kleidung. Zieht Euch so an, dass Ihr Euch nicht nur selbst wohl fühlt, sondern dass auch Andere Ihre Gesellschaft suchen. Sprecht mit Anderen darüber, wie Ihr wirkt. Coco Chanel meinte: "Sie sollten einen Menschen haben, der Sie darauf hinweisen darf, falls Sie nicht gut riechen."

Ausschau halten

Der Flirt ist eine Schule des Sehens. Geht mit offenen Augen durch die Welt. Erfreut Euch als Mann ruhig einmal an der Schönheit, dem Lächeln oder der modischen Aufmachung einer fremden Frau. Blickt als Frau nicht zur Seite oder auf den Boden, sondern lächelt einem fremden Mann auch einmal offen entgegen.

Mund aufmachen

Der Flirt ist eine Schule des Redens. Traut Euch, andere Menschen anzusprechen. Es ist oft nur ein ganz kleiner Schritt nötig, um die allgemeine Mauer der Anonymität zu überspringen. Beispielsatz in einem Café: "Ihr Kuchen sieht lecker aus. Steht der auf der Karte?" Oder im Supermarkt: "Ihrer Katze muss es ja gut gehen, bei so viel Katzenfutter." Und schon seid Ihr im Gespräch.

Augenkontakt suchen

Der Flirt ist eine Schule des Blicks. Seht dem oder der Anderen länger als 5 Sekunden in die Augen. Versucht, die Augenfarbe herauszufinden. Falls es in Euch ein bisschen knistert - lasst es knistern.

Gemeinsamkeiten erkunden

Der Flirt ist eine Schule des Mitgefühls. Nach dem Blick in die Augen solltet Ihr ein wenig Wir-Gefühl ins Spiel bringen. Zum Beispiel auf dem Flughafen: "Wenn wir hier schon warten müssen, lassen Sie uns doch zusammen einen Kaffee trinken."

Komplimente machen

Der Flirt ist eine Schule der Freundlichkeit. Sagt etwas Lobendes über Euer Gegenüber. Hier ist Euer Geist und Euer Humor gefordert. Denn es kommt darauf an, die Persönlichkeit des Anderen zu erfassen. Also nicht: "Sie haben wunderbaren Schmuck an", sondern: "Sie haben einen wunderbaren Geschmack, das sehe ich an Ihrem Schmuck."

Zuhören

Der Flirt ist eine Schule des Hörens. Der häufigste Fehler beim Flirt: Ihr hört gar nicht mehr auf zu reden. Wenn die 1. Hürde genommen ist, seid Ihr nicht mehr zu bremsen. Schaltet deshalb so schnell wie möglich um auf Fragen und Zuhören.

Ausklingen lassen

Der Flirt ist eine Schule des Aufhörens. Das Ziel eines Flirts ist der kleine Glücksmoment des Flirts selbst. Es ist ein Spiel. Macht nicht mehr daraus. Überfrachtet die kleine Begegnung nicht. Geht nach dem Turteln Euren Weg. Wenn der oder die Angeflirtete ausdrücklich Eure Telefonnummer oder Eure E-Mail-Adresse verlangt, Ihr die aber nicht hergeben wollen, reagiert diplomatisch: "Vielleicht treffen wir uns hier ja wieder einmal."

Der Sinn des Flirtens

Der Flirt ist laut Lexikon "ein harmloses, kokettes Spiel mit der Liebe". Er schult Euer Vertrauen und stärkt Euer "inneres Kind" - eine kleine Schule der Unbefangenheit.

Die kurze Begegnung mit dem anderen Geschlecht dient dazu, bei beiden Teilnehmern die erotischen Batterien aufzuladen. Jeder soll das Gefühl haben: ja, ich bin begehrenswert. Wenn nach dem Flirt bei beiden das Selbstwertgefühl ein wenig gestiegen ist, hat der Flirt sein Ziel erreicht. Fazit des Beziehungstipps: Ihr werdet mit neuem Selbstbewusstsein zu Eurem Partner nach Hause kommen.

Mit den eigenen Schwächen umgehen

Flirten gelingt nur, wenn Ihr zu Euch selbst steht und Euch selbst akzeptiert. Dazu gehört es, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und sich realistisch einzuschätzen.

Schlechte Zeiten für einen Flirt

Flirtet auf keinen Fall, wenn Euer Partner mit dabei ist. Flirtet nicht, wenn Ihr in Eile seid. Und flirtet nicht, wenn Ihr mit Eurem Partner gerade in einer Krise seid. Dann ist die Gefahr zu groß, der Versuchung zu erliegen.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

(Quelle: Newsletter simplify aktuell: einfach glücklich vom 31.01.2013)

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