Das Folgende ist für mich grad so ein bißchen ein Thema, das mich umtreibt... als ich daher derletzt diesen Artikel las, dachte ich mir, ich gebe es Euch auch einfach mal mit auf den Weg... Entspannen und Umdenken ist ja nie ganz falsch...
Das Berufsleben ist kompliziert. Das Privatleben oft auch. Da kommt es darauf an, dass Du es durch Dein eigenes Verhalten nicht noch komplizierter machst. Dagegen helfen die folgenden 8 simplify-Grundregeln, die für praktisch alle Lebensbereiche gelten.
1. Halte inne
Wenn Dir etwas Unangenehmes "widerfährt", bemühe Dich, nicht spontan Deinen Unmut zu artikulieren. Sondern horche einen Moment lang nach innen ("innehalten") und frage Dich: "Was macht das mit mir wirklich? Betrifft es mich wirklich so tief, dass sich der Ärger lohnt?" Vielleicht gelingt es Dir, das Geschehene mit einem anderen Namen zu versehen. Es liegt an Dir: Du kannst einen gescheiterten Auftrag als Niederlage verstehen - oder als klaren Wegweiser, dass Deine Chancen woanders liegen.
2. Drücke Dich mit Deinem Körper aus
Erinnere Dich an Deine Körperhaltung, als Du einen großen Erfolg hattest. Nimm diese Haltung ein, wenn es Dir einmal nicht so gut geht - und Du wirst spüren, wie Dein Körper Dir helfen kann, sich besser zu fühlen.
3. Sprich positiv
So wie der Körper auf die Seele wirkt, beeinflusst auch Deine Sprache Dein Unterbewusstsein. Oft genügt ein kleiner sprachlicher Unterschied. Sag nicht "Problem", sondern "Herausforderung". Sag anstelle von "Ich muss das heute noch fertig kriegen" lieber "Ich kriege das heute noch fertig" - und schon richtest Du Dich innerlich auf und hast mehr Selbstmotivation.
4. Suche die Nähe von freundlichen Menschen
Es ist eine Binsenweisheit, dass einen Leute, die "schlecht drauf sind", herunterziehen. Aber es kann lange dauern, bis es gelingt, sich von ihnen zu lösen. Betreibe das aktiv: Baue Bekanntschaften und Freundschaften mit Menschen auf, die Dir Energie und Optimismus vermitteln. Oft genügt in einem Stimmungstief schon ein kurzer Anruf bei einem solchen Menschen und Du bekommst wieder Kraft.
5. Finde Deinen starken Kern
Jeder Mensch hat besonders gut entwickelte Stärken. Arbeite nicht in erster Linie daran, Deine Schwächen zu bekämpfen, sondern beginne bei Deinen besten Seiten. Sei dankbar für das, was Du hast und kannst. Stell Dich im Geiste dorthin und sieh Dir von dort aus die Herausforderungen des Tages an.
6. Fokussiere Positives
Das menschliche Auge sieht nur in einem kleinen Bereich wirklich scharf, der sogenannte "Fokus". Ähnlich funktioniert Dein Gehirn: Deine Aufmerksamkeit bleibt häufig auf eine einzige Sache konzentriert. Wenn Du etwas Negatives im Brennpunkt hast, kann Dich das stark blockieren. Bewege Deinen Aufmerksamkeitspunkt dann weiter, auf etwas, das Chancen und Möglichkeiten enthält.
7. Achte auf Deine geistige Ernährung
So wie Dein Körper durch ungesunde Nahrung geschwächt und durch gesunde gestärkt wird, werden auch Deine Gedanken durch geistige Nahrung beeinflusst. Sei wählerisch, was Du in Dich hinein lässt.
8. Stelle Dir Deine innere Landkarte vor
In Seminaren zur Selbstmotivation wird viel von "Zielen" gesprochen. Klar: Ohne Ziel kein Erfolg, ohne Ziel trittst Du auf der Stelle. Aber für viele Menschen ist die Metapher vom Ziel eher schädlich. Sie denken an eine Zielscheibe (und daran, wie selten sie wirklich ins Schwarze treffen) oder an einen Wettlauf (und daran, dass immer nur einer gewinnen kann). Probiere es mit einem anderen Bild: einer Landkarte für Dein Leben. Das ist in Deinem Gehirn mit Erfolg besetzt, denn bei Autofahrten hast Du Dein Ziel so gut wie immer erreicht. Wenn es einen Stau gibt, kommst Du auf Umwegen ans Ziel. Du kannst landschaftlich schöne Strecken wählen, so dass nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg angenehm ist.
simplify-Sofort-Tipp
Suche Dir ein Symbol für Deine größte Stärke. Wenn Du z. B. immer hilfsbereit bist, einen Spielzeug-Krankenwagen. Oder eine Taschenlampenbirne, wenn Du stolz bist auf Deine guten Ideen. Dieses Symbol stellst Du Dir auf Deinen Schreibtisch, damit es Dich in Stresszeiten an Deinen "starken Kern" erinnert. Was das Symbol genau bedeutet, braucht ja außer Dir niemand zu wissen.
Autor: Werner Tiki Küstenmacher
(Quelle: Newsletter von "simplify aktuell: einfach glücklicher" vom 11.09.2013)
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